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rallye:rallye-niva

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rallye:rallye-niva [2022/01/01 18:17] nivaadminrallye:rallye-niva [2022/01/01 21:13] nivaadmin
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 {{rallye:rt004.jpg?300  }} {{  rallye:rt005.jpg?300}} {{rallye:rt004.jpg?300  }} {{  rallye:rt005.jpg?300}}
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-===15.05.2016===                                +===15.05.2016===
  
 Ok, wie man sieht, habe ich mich tatsächlich erstmal mit dem Design beschäftigt. Eigentlich für die Fahrtüchtigkeit völlig unrelevant. Aber irgendwie doch wichtig. Schließlich möchten wir uns mit dem Auto identifizieren können und außerdem will man sein Auto ja auf den späteren Fotos schnell wiederfinden…….vorausgesetzt, wir erreichen den ersten Fotografen. Ok, wie man sieht, habe ich mich tatsächlich erstmal mit dem Design beschäftigt. Eigentlich für die Fahrtüchtigkeit völlig unrelevant. Aber irgendwie doch wichtig. Schließlich möchten wir uns mit dem Auto identifizieren können und außerdem will man sein Auto ja auf den späteren Fotos schnell wiederfinden…….vorausgesetzt, wir erreichen den ersten Fotografen.
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 Beide Radkästen sind geschweißt. Jetzt wartet Sebastian  auf die Schweller. Eigentlich werden die immer aufwändig repariert. Jetzt fehlt uns die Zeit für „Basteleien“….also als Ersatzteil bestellt. Beide Radkästen sind geschweißt. Jetzt wartet Sebastian  auf die Schweller. Eigentlich werden die immer aufwändig repariert. Jetzt fehlt uns die Zeit für „Basteleien“….also als Ersatzteil bestellt.
  
-----+{{  rallye:rt006.jpg?300  }}
  
 Auch nicht ganz unwichtig ist ja die Reifenfrage. MT für Geröllwüste , im Sand dann eher wieder die AT. Zweiter Reifensatz kommt nicht in Frage wegen dem Gewicht, nur ein Rad als eiserne Reserve. Liest man in den einschlägigen Foren zum Thema, kommt man, wie ein user aus dem Offradforum zum Fazit: „Am besten, man nimmt ein Pferd….das kann man danach wenigstens noch essen.“ Auch nicht ganz unwichtig ist ja die Reifenfrage. MT für Geröllwüste , im Sand dann eher wieder die AT. Zweiter Reifensatz kommt nicht in Frage wegen dem Gewicht, nur ein Rad als eiserne Reserve. Liest man in den einschlägigen Foren zum Thema, kommt man, wie ein user aus dem Offradforum zum Fazit: „Am besten, man nimmt ein Pferd….das kann man danach wenigstens noch essen.“
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 Nachdem Sebastian meint: „….dann meld´ uns halt schon an, wir wollen doch fahren…“, mache ich das umgehend. Vormittags angemeldet und nachmittags schon sieht man in der Symbolleiste der teilnehmenden Fahrzeugtypen das Wolgaschiffchen…..und mit der Startnummer 205 als Erste in der Serienfahrzeugklasse das Team Niva-Wiki. Was für ein tolles, aber auch ein wenig mulmiges Gefühl…..jetzt wird’s ernst! Nachdem Sebastian meint: „….dann meld´ uns halt schon an, wir wollen doch fahren…“, mache ich das umgehend. Vormittags angemeldet und nachmittags schon sieht man in der Symbolleiste der teilnehmenden Fahrzeugtypen das Wolgaschiffchen…..und mit der Startnummer 205 als Erste in der Serienfahrzeugklasse das Team Niva-Wiki. Was für ein tolles, aber auch ein wenig mulmiges Gefühl…..jetzt wird’s ernst!
  
-----+{{  rallye:rt007.jpg?500  }}
  
 Am Wagen geht es nun auch weiter. Die bestellten Schweller sind da. Am Wagen geht es nun auch weiter. Die bestellten Schweller sind da.
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 Seltsame Füllstoffe, vom Vorgänger für den TÜV gebraucht, wollten wieder durch Bleche ersetzt werden. Riesige Rostfraßstellen wurden ausgebessert. Seltsame Füllstoffe, vom Vorgänger für den TÜV gebraucht, wollten wieder durch Bleche ersetzt werden. Riesige Rostfraßstellen wurden ausgebessert.
  
-----+{{rallye:rt008.jpg?300}} {{rallye:rt009.jpg?300}}
  
 Dazwischen immer wieder Recherche, Erfahrungen einholen, die es ja für den Niva in der Wüste nicht gerade wie Sand in der Sahara gibt. Dazwischen immer wieder Recherche, Erfahrungen einholen, die es ja für den Niva in der Wüste nicht gerade wie Sand in der Sahara gibt.
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 Der Veranstalter teilte bedauernd mit, dass, wenn es nicht bald noch ein paar Anmeldungen gäbe, die Wertungsklasse gestrichen und dafür eine rein touristische Tour durchgeführt würde. Das war jetzt gar nicht in unserem Sinne. Denn obwohl wir keinen Plan haben, ob unser Niva so einen Ritt überhaupt überstehen, und ich womöglich mit der Navigation zurechtkommen werde, so wollten wir uns dennoch nicht mit dem Gedanken anfreunden, in größerer Gruppe mitfahren zu müssen. Jeden Fotostopp, jede Bergungsaktion, jede Zigaretten- und Pinkelpause mitmachen? Nicht so richtig unsere Vorstellung der Reise. Der Veranstalter teilte bedauernd mit, dass, wenn es nicht bald noch ein paar Anmeldungen gäbe, die Wertungsklasse gestrichen und dafür eine rein touristische Tour durchgeführt würde. Das war jetzt gar nicht in unserem Sinne. Denn obwohl wir keinen Plan haben, ob unser Niva so einen Ritt überhaupt überstehen, und ich womöglich mit der Navigation zurechtkommen werde, so wollten wir uns dennoch nicht mit dem Gedanken anfreunden, in größerer Gruppe mitfahren zu müssen. Jeden Fotostopp, jede Bergungsaktion, jede Zigaretten- und Pinkelpause mitmachen? Nicht so richtig unsere Vorstellung der Reise.
  
-Einschub: An die Möglichkeit, dass wir selber der Anker sein könnten, dachten wir da noch nicht+//Einschub: An die Möglichkeit, dass wir selber der Anker sein könnten, dachten wir da noch nicht//
  
 Naja, und so kam der Bau erstmal etwas zum Erliegen. Gab ja auch noch die anderen Projekte und Hobbies. Naja, und so kam der Bau erstmal etwas zum Erliegen. Gab ja auch noch die anderen Projekte und Hobbies.
  
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 Dann die erhoffte Wendung…..die Vortour findet statt! Schön, also weiter ging´s. Dann die erhoffte Wendung…..die Vortour findet statt! Schön, also weiter ging´s.
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 In der Zwischenzeit war auch der Überrollkäfig angekommen. Das Einpassen in den Niva nahm eine gute Woche in Anspruch. Ob´s nun am Käfig oder den Fertigungstoleranzen des Niva lag….? Letztlich konnte aber sogar noch ganz ansprechend die Verkleidung drum herum gebastelt werden und so stützt er nun klargelackt den Innenraum. In der Zwischenzeit war auch der Überrollkäfig angekommen. Das Einpassen in den Niva nahm eine gute Woche in Anspruch. Ob´s nun am Käfig oder den Fertigungstoleranzen des Niva lag….? Letztlich konnte aber sogar noch ganz ansprechend die Verkleidung drum herum gebastelt werden und so stützt er nun klargelackt den Innenraum.
  
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 Wollte Sebastian mal was anderes als Rost sehen, bestellte er nach und nach das „Zubehör“. Wollte Sebastian mal was anderes als Rost sehen, bestellte er nach und nach das „Zubehör“.
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 Wir haben überall dem Low-budget-Gedanke Oberhand gelassen, wer weiß, ob wir das Auto nach der Tour je wieder fahren wollen. Ansonsten kann man ja nach und nach aufrüsten. Wir haben überall dem Low-budget-Gedanke Oberhand gelassen, wer weiß, ob wir das Auto nach der Tour je wieder fahren wollen. Ansonsten kann man ja nach und nach aufrüsten.
  
-----+{{rallye:rt013.jpg?300}} {{rallye:rt014.jpg?300}}
  
 ===03.08.2016=== ===03.08.2016===
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 Mittlerweile ist die Teilnehmerzahl auch wieder auf 65 gestiegen. Wie schön, auch wenn wir uns langsam wundern, warum niemand in unserer Klasse, also bei den Serienfahrzeugen nennt ;o) Mittlerweile ist die Teilnehmerzahl auch wieder auf 65 gestiegen. Wie schön, auch wenn wir uns langsam wundern, warum niemand in unserer Klasse, also bei den Serienfahrzeugen nennt ;o)
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 +{{rallye:rt015.jpg?300}} {{rallye:rt016.jpg?400}}
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 +===12.09.2016===
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 +Die GranatE beschäftigte Sebastian weiterhin mit ihren vielfältigen Überraschungen bezüglich Lokalität und Intensität der vorhandenen Roststellen. So wurden zum Beispiel die Region um die Blinker und die Unterkante der Heckklappe zum nervenden Zeitfresser.
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 +{{rallye:rt017.jpg?300}} {{rallye:rt018.jpg?300}}
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 +Das gab mir Zeit, die Felgen zu schleifen und zu lackieren und beim Schrauber um die Ecke zum Reifen aufziehen zu bringen.
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 +{{rallye:rt019.jpg?300}} {{rallye:rt020.jpg?300}}
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 +Dann war der Zeitpunkt gekommen, sich ernsthaft mit dem Lackieren der Karosse zu beschäftigen. Die Tage Anfang September waren noch gut warm und so nahm ich die Sache endlich in Angriff. Wir sahen das ganz fatalistisch, mit billigstem Einkomponentenlack in Reinweiß und für die Deko Sprühdosen für 3,99€. Zweimal überschlagen und der Lack ist eh hinüber ;o)
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 +{{rallye:rt021.jpg?300}} {{rallye:rt022.jpg?300}}  
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 +Das Design übernahm ich letztendlich grob von den Entwürfen ganz am Anfang. Die genaue Linienführung entwickelte sich während des Abklebens und durch kleine Patzer, die spontane Richtungswechsel erzwangen.
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 +{{rallye:rt023.jpg?300}} {{rallye:rt024.jpg?300}}    
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 +Nun sind wir mit der Optik recht zufrieden, nur den recht skurrilen Vorschlag Sebastians, auf das Dach ein großes „H“ zu sprühen müssen wir noch überdenken…..
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 +In den Trocknungspausen durfte Sebastian wieder ran, verstärkte die Hinterachsaufhängung und spendierte dem Wagen Polyurethanbuchsen. Bessere Stoßdämpfer und neue Federn wurden verbaut. Auch vertieft er sich momentan in den Einbau der Sitze. Immerhin hocken wir mehr als zwei Wochen lang täglich für lange Strecken im Wagen, da schreien Rücken und Gesäß natürlich nach einer intensiveren Beschäftigung mit den Sitzkonsolen.
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 +{{rallye:rt025.jpg?300}}
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 + …..und haben wir mal gar keinen Bock auf  Werkstatt, üben wir unter halbwegs realistischen Bedingungen das Fahren im schweren Gelände und spielen Spintires mit Niva-Mod;o)
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 +===15.10.2016===
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 +Aktuelle Teilnehmerzahl:  97; mit dabei die erste tunesische Rallyefahrerin
 +
 +Die Sitze sind mittlerweile eingebaut, genau wie die Mittelkonsole zum „Rallyecockpit“ mutiert ist. Der Öhlkühler tut seinen Dienst, Zusatzscheinwerferchen hocken auf der gekürzten Stoßstange und unterstützen die kläglichen Originalfunzeln.
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 +{{rallye:rt026.jpg?300}}
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 +Der erste kurze Test neben der Autobahn entlockte mir Geräusche…..nein, keine Begeisterung….blanke Panik. Mit so geringer Geschwindigkeit dürfte ich nicht auf der Autobahn fahren, aber daneben, im Dunkeln, eingeklemmt zwischen Maschendrahtzaun und Bäumen…..überlegte ich kurz, wen ich so wenig mochte, dass ich ihm den Platz als Navigator ohne schlechtes Gewissen überlassen könnte. Sebastian wurde dann auch noch schlecht, und zwar als er auf gerader Strecke die Sperre einlegte. Der gesamte Antriebsstrang verspannte sich.  Das ungute Rappeln ließ nur einen Schluss zu: der Vorbesitzer hatte verschieden übersetzte Differentiale in Vorder- und Hinterachse verbaut. Mach schon mal die Werkstatt warm……
 +
 +Die Lösung war zwar wieder zeitaufwendig, aber für Sebastian kein Problem. So sah dann Tage später die ausgedehntere Probefahrt nach Grimma wesentlich besser aus. Der Niva schnurrte problemlos in jeder Lage durch den Freistaat. Dafür wurde mir nach 10min intensivem auf´s Navi schauen speiübel, aber ich hoffe bei der Rallye sind die Roadbookbildchen mehr als 50m auseinander…..damit mein Auge etwas in der Landschaft ruhen kann. Langsam beschleicht mich das Gefühl, keinen Erholungsurlaub gebucht zu haben….
 +
 +Leider ergab sich dann doch noch die Notwendigkeit, nach der Kupplung zu schauen. Aus dem Schauen wurde letztendlich ein Abend in der Werkstatt, während dem natürlich noch andere Baustellen zutage kamen.
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 +{{rallye:rt027.jpg?300}} {{rallye:rt028.jpg?300}}
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 +Und wenn wir so auf unsere Liste der noch abzuarbeitenden Dinge schauen, stellen wir fest, dass irgendwie mal wieder das Soll mit dem Ist vertauscht ist.
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 +Einschub: Dummerweise breche ich mir Anfang Oktober auch noch ´nen Mittelhandknochen (natürlich rechts). Nicht, dass ich jetzt selbstständig den schnell noch nötigen Radlagerwechsel durchführen könnte, aber es wären ja doch genug Handlangerarbeiten zu erledigen, die Sebastian entlastet hätten. Naja, beschränke ich mich halt auf Werkzeug wegräumen, Rumjammern und überflüssige Kommentare….
 +
 +Für die doch nicht unwichtige Frischluftzufuhr hat Sebastian vorn, mittig im Dach eine recht weit zu öffnende Klappe eingebaut. Das Befestigungsmaterial für den vorgeschriebenen GPS-Logger und das Explona-Trackingsystem ist angekommen und wir haben es nach etwas Rumprobiererei an der oberen Strebe des Überrollkäfigs befestigt. So kommen wir bei Bedarf beide ran. Unterfahrschutz ist verbaut, natürlich ging auch das nicht plug´n play.
 +
 +{{rallye:rt029.jpg?300}} {{rallye:rt030.jpg?300}}
 +
 +Nun steht unter anderem noch der Ausbau im Heck an. Lange haben wir überlegt, was wir überhaupt an Ersatzteilen mitnehmen sollten. Von Freunden haben wir Kisten in verschiedenen Größen bekommen. Nur wie anordnen, dass es Sinn macht, man fix überall rankommt, aber hauptsächlich die wichtigen Sachen in Reichweite sind? Die Gewichtsverteilung im Wagen sollte man vielleicht auch nicht vernachlässigen. Und nicht nur das Ersatzrad und der Kanister müssen stabil befestigt sein. Sonnenblendstreifen fehlt auch noch, die originalen Sonnenblenden korrespondieren nicht mit dem Käfig.
 +
 +{{rallye:rt031.jpg?300}} {{rallye:rt032.jpg?300}}
 +
 +Rüdiger, ein ElChott-Mitstreiter auf dem Motorrad, nimmt unsere „Wettbewerbsreifen“ in seinem Transporter mit nach Voghera, dort stecken wir dann um und übernehmen dafür ´nen Rucksack mit Klamotten, die er nicht auf die Strecke mitnehmen will.
 +
 +Apropos Voghera…..steht ja auch noch die Entscheidung aus, wann wir losfahren. Mit Niva sind wir etwas entschleunigter unterwegs. Zu zeitig starten und dann ewig am Hotel warten wollen wir aber auch nicht. Zudem steht noch nicht fest, ob wir im Rallyehotel  überhaupt noch ein Zimmer bekommen, der email-Kontakt ist in etwa so träge wie unser Auto.
 +
 +Einschub einer mail von Sebastian, zum Thema Stirnlampe:
 +
 +//„….es ist doch einiges geworden. Zuerst habe ich weisungsgemäß eine
 +Stirnlampe (und Öl) besorgt. Im Baumarkt einfach die teuerste
 +mitgenommen und vorhin mal im Dunkeln probiert. Von der Alten wusste ich
 +noch, dass es keine gute Idee ist beim Einschalten zu schauen wo das Licht
 +rauskommt. Also auf den Kopf damit und den Knopf gedrückt. Passiert erst
 +mal nix Spektakuläres, sondern es wird ein roter Lichtschimmer erzeugt.
 +Ist das nun das Zeichen, dass der Fusionsreaktor gezündet wird? Oder
 +U-Boot auf Schleichfahrt? Oder doch eine Warnung an Umstehende: Achtung
 +Kopflampe wird aktiviert. Denkt man hier zu lange nach, wird beim nächsten
 +Knopfdruck einfach alles abgeschaltet und es kehrt die absolute
 +Dunkelheit zurück. Schaltet man aber mutig weiter, werden drei
 +Photonenstrahlen gebündelt ausgeworfen, sodass man schlagartig den Kopf
 +senkt weil man befürchtet das Garagentor wegzubrennen.
 +Wenn dann die Lichtsäule ruhig vor sich hin wabert hat man noch die
 +Möglichkeit das stufenlos zu dimmen. Aber was soll das? Hätte Darth
 +Vader sein Lichtschwert gedimmt, wenn er die Möglichkeit dazu gehabt
 +hätte??? Wenn ich draußen Richtung Nachbarn schaue, fangen da die Hunde an zu
 +bellen. Hätten die Hühner, würde der Hahn krähen weil er denkt die Sonne
 +geht auf…..“ Da scheint einer schwer begeistert von seiner Stirnlampe.
 +
 +Einschub 2: Eine große Schmach diesbezüglich erleidet Sebastian dann allerdings während der Rallye. Wie die meisten Teilnehmer dort, tragen auch die Jungs vom Bergeteam ihre Stirnlampen fast permanent spazieren. (Mich, weil ich keine trage, erinnern sie im Halbdunkeln aufgrund ihrer Farbgebung an Pandabären.… sehen von Weitem aus wie so kleine Plüschmaskottchen ;o) Als wir dann unsere erste Nacht mit den Bergern verbringen und die Pandas aktiviert werden, schwindet jede Farbe aus Sebastians Gesicht. Niedlich ist anders.... in diesem Lichtschein könnte man glatt ´ne OP durchführen ;o)//
 +
 +Die restliche Zeit vergeht rasend schnell und völlig unerwartet überrascht uns der Tag der Abfahrt.
 +
 +===Donnerstag 20.10.2016===
 +
 +Gestern Abend ging das Licht in der Werkstatt erwartungsgemäß erst spät aus. Heut morgen Packen und Einladen, der Niva geht heftig in die Knie. So war das nicht gedacht. 
 +Start vor der Haustür 13:00Uhr, bei ca 7°C und Regen. Die Aufregung hält sich in Grenzen, der Lärm im Wagen nicht. Wir werden uns daran gewöhnen müssen.
 +
 +Wir übernachten in Nähe Ingolstadt.
 +
 +{{rallye:rt033.jpg?300}} {{rallye:rt34.jpg?300}} {{rallye:rt035.jpg?300}}
 +
 +Freitag 21.10.2016
 +
 +Weiter geht es 7:30 Uhr bei Shitwetter, problemlose Fahrt bis Voghera/Italien. Dort kommen wir 15:30Uhr an, am Hotel „Rallye“. Ein reichlich abgehalftertes Hotel mit Einrichtung aus den 60er Jahren, aber das ist ok. Leider ohne Restaurant, das wiederum ist nicht ok. Aber die Pizzeria 500m die Strasse hoch entschädigt.
 +
 +{{rallye:rt036.jpg?300}} {{rallye:rt037.jpg?300}}
 +
 +Vorher melden wir uns bei Jörg an, kleben die Startnummern und Sponsorenwerbung. Rüdiger ist mit unseren Rädern schon da, also können die auch gewechselt werden.
 +
 +Spannend wird es dann mit Piotr und Pawel, im weiteren Verlauf auch durchaus mal liebevoll Lolek und Bolek genannt. Die beiden kümmern sich um das Explona Trackingsystem und den GPS-Recorder. Beides muß nun erstmal richtig befestigt werden, so dass es nicht mehr „moved“, so Lolek. Es entwickeln sich köstliche Dialoge mit den beiden. Wir werden gebeten, nicht mit der abnehmbaren Motorhaube die versteckten Wegpunkte „anzulaufen“ und bekommen die Symbolik der verschiedenen Notrufe sehr einprägend erklärt. Sternchen z.B. ist die Klimaanlage…..    Auf  Rüdigers Zweifel an der Sinnhaftigkeit der  Befestigungsmethoden meint Piotr nur: “I want to look in your face, if you finish after eight hard hours in the hot tunisian sun at the motobike, and than I said: „ Sorry….I don´t have your track.” “ Im Dunkeln ist es dann endlich vollbracht. Diese Aura der Langsamkeit, die die beiden umwabert, werden wir nun täglich aufs Neue erleben.
 +
 +Wir erfahren, dass der schweizer BMW-Fahrer noch im Stau steckt und der Servicetruck, ebenfalls in der Schweiz mit überhöhter Zuladung auf die Freigabe zur Weiterfahrt wartet.
 +Gespannt beobachten wir die Eintreffenden und knüpfen erste Kontakte.
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 +{{rallye:rt038.jpg?300}} {{rallye:rt039.jpg?300}}
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 +{{rallye:rt040.jpg?300}} {{rallye:rt041.jpg?300}}
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rallye/rallye-niva.txt · Zuletzt geändert: 2022/01/01 23:30 von nivaadmin

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